Deggendorf erstickt im Verkehr

Deggendorf hat ein starkes Verkehrsproblem

Pressemitteilung (zum Bericht „Die Stadt erstickt im Verkehr“ im Donau-Anzeiger vom 23.8.2016)
Die Stadt erstickt also im Verkehr, wie der ehemalige CSU-Fraktionsvorsitzende Zacher feststellt.
Bravo, dass das jetzt offensichtlich auch in CSU-Kreisen entdeckt wurde..
Vor allem die Innenstadt ist enorm belastet. Aber bisher hat sich die CSU, auch unter Herrn Zacher,beharrlich geweigert, für vernünfige Abhilfe zu sorgen. Sämtliche Vorschläge für eine Verkehrsberuhigung bzw. -verringerung wurden und werden beharrlich abgelehnt oder gänzlich ignoriert.
Jetzt ein „Verkehrsstudie Deggendorf“ zu fordern ist aber schon sehr dreist.

Bereits seit 1991(!) gibt es einen „Verkehrsentwicklungsplan Deggendorf“, dem umfangreiche Studien zu Grunde liegen. 1997, 2002 und letzmalig 2009 wurde dieser Verkehrsentwicklungsplan aktualisiert und ergänzt.
Darin sind alle bekannten Verkehrsprobleme detailliert aufgeführt und mögliche Lösungen werden aufgezeigt. Nur wenige wurden aber umgesetzt, obwohl man dafür 25 Jahre Zeit gehabt hätte.
Jetzt erneut eine entsprechende Verkehrsstudie zu fordern, die es ja bereits gibt, dient lediglich der weiteren Verzögerung. So soll lediglich gewährleistet werden, dass man auch in naher Zukunft keinerlei ernsthafte Maßnahmen zur Eindämmung des innerstädtischen Verkehrs treffen muss.
Wer wirklich Abhilfe schaffen möchte, muss nur die seit langem auf dem Tisch liegenden Maßnahmen endlich umsetzen.
Sollte die CSU dazu bereit sein, kann sie unserer Unterstützung sicher sein.

Christian Heilmann
Fraktionsvorsitzender B’90/Die Grünen

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