Bayerns Grüne Vorsitzende besuchte Deggendorf

Gemeinsam mit dem Direktkandidaten Matthias Schwinger besuchte MdL Eva Lettenbauer die Hengersberger Firma Schwaiger Holztechnik.

Dort informierten sich beide über die Anstrengungen die dort unternommen werden um die modernen Herausforderungen für die regionale Wirtschaft zu bewältigen.

Insbesondere wurden ihnen die intensiven Maßnahmen zur Energierückgewinnung sowie zum Zugtransport vorgestellt. So reduziert der Transport mit der Eisenbahn die jährliche Belastung der öffentlichen Straßen um weit mehr als 50000 LKW-Fahrten. Hier wurde die Ungleichbehandlung vom LKW gegenüber der Bahn mehr als deutlich. Während Zugbetreiber für Lärm und Abnutzung verantwortlich gemacht werden, gilt das für den LKW-Verkehr weit weniger.

Das macht die Bedeutung einer Verkehrsplanung deutlich, die mehr als nur einzelne Teile der öffentlichen Infrastruktur betrachtet. So stellt etwa der Niederbayern-S-Bahn Plan von Toni Schuberl eine Vision für die Zukunft dar, die eine gesamte Region zusammenbringt. Einzelne Abschnitte maximal auszubauen, ohne ein Gesamtkonzept zu haben führt in die Sackgasse. Ein Beispiel für dieses Vorgehen ist der Ausbau der B11 der auf einzelnen Abschnitten nun eine Fahrzeugdichte ermöglicht, der andere Teile der Strecke wie die Ortsdurchfahrten von Ruhmannsfelden und Niederkandelbach völlig überlasten wird.

Im Anschluss sprachen Eva Lettenbauer und Matthias Schwinger im Donaupark. Matthias Schwinger forderte ein, Möglichkeiten zur Nutzung anderer Verkehrsmittel zu schaffen, weil kleine Städte zu sehr vom Parkplatzangebot abhängig sind. Eva Lettenbauer sprach sich dafür aus Menschen auf allen Ebenen öffentlicher Organisation dazu zu befähigen und zu ermutigen Veränderungen für bessere und klimafreundliche Arbeitsbedingungen umzusetzen. So seien beispielsweise für Pflegedienste im städtischen Gebiet auch Elektrofahrräder eine sinnvolle Alternative zur Parkplatzsuche. Beide Kandidaten betonten angesichts der Wetterkapriolen dieses Jahres die Dringlichkeit für schnelle lokale und solidarische Veränderungen.

„Stadt, Land, Klima gehört zusammen!“, so Schwinger.

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