Zur Herausnahme von Flächen aus dem Landschaftsschutzgebiet durch den Planungsauschuss des Kreistags
Der Beschluss des Planungsausschusses des Kreistags sich über sämtliche Bedenken des Naturschutzes hinwegzusetzen zeigt wieder einmal, wie wenig die Natur gilt, wenn es um Wirtschaftsinteressen geht.
Stets wird der Flächenfraß in Bayern beklagt. Jeden Tag werden 18 Hektar zubetoniert. Dass durch diese Flächenversiegelung auch die Hochwassergefahr steigt, wird problemlos hingenommen.
In Sonntagsreden beschwören sämtliche Parteien, allen voran die CSU, den Wert der Heimat und den Schutz der Schöpfung. Wenn es dann konkret wird, überwiegt doch die Kirchturmpolitik. Jede Gemeinde braucht unbedingt ihr eigenes Gewerbegebiet, interkommunale Zusammenarbeit bleibt hierbei gern auf der Strecke.
Im Zweifelsfall müssten wirtschaftliche Entwicklung und Landschaftsverbrauch gegeneinander abgewägt werden, so die gängige Argumentation, wobei fast immer der Naturschutz auf der Strecke bleibt.
Wir Grüne fordern deshalb eine vorausschauende Planung, verstärkte Zusammenarbeit der Kommunen und den Verzicht auf die ständige Ausweisung immer noch eines Gewerbegebietes auf der grünen Wiese.
Die Ressource Boden ist endlich.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Veröffentlichung
Christian Heilmann
Kreisvorsitzender B’90/Die Grünen Deggendorf
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